Rom abseits von ausgetretenen Pfaden

Minimale Interventionen mit maximaler Wirkung

Jeder und jede hat eine Vorstellung von Rom, selbst diejenigen, die noch nie einen Fuss in die italienische Hauptstadt gesetzt haben. Die Präsentation stellt das gängige Bild der Ewigen Stadt auf den Kopf – mithilfe von Lucius Burckhardt und dem italienischen Künstlerkollektiv Stalker.

1998 unterhielten Lucius und Annemarie Burckhardt in der Villa Medici in Rom ein Reisebüro, das «untouristische» Spaziergänge anbot. Unterstützung bekamen sie von der Gruppe Stalker, die sich bereits einen Ruf in der Neuinterpretation vernachlässigter Gebiete erarbeitet hatte; unter anderem 1995 mit einer viertägigen Tour durch die Aussenbezirke von Rom.

Die Präsentation folgt diesen und ähnlichen Aktionen, ordnet sie historisch ein und klärt, was diese unkonventionelle Reise mit der Filmgeschichte, der städtebaulichen Struktur und den überlasteten Universitäten in Rom zu tun hat.

Patrick Düblin ist Kunsthistoriker, Stadtforscher und Kurator. Er hat Kunstgeschichte und Philosophie in Basel studiert und an der ETH Zürich am Departement Architektur promoviert. In seiner Lehre und Forschung beschäftigt er sich mit den Schnittstellen von Kunst, Urbanismus und Landschaft, vorzugsweise aus der Perspektive des Fussgängers.

Treffpunkt: 18:00 Uhr, UB Hauptbibliothek, Vortragssaal (1. Stock)

Dauer: 45 Minuten

Keine Anmeldung erforderlich.

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