In allen Umfragen unter den Nutzenden stechen zwei Punkte besonders hervor: die Mitarbeitenden der UB und die Nutzungsoberfläche des Bibliothekskatalogs «swisscovery».

Die Mitarbeitenden der UB werden durchweg als kompetent, hilfsbereit und freundlich wahrgenommen. Die Nutzenden attestieren der UB ein grosses Vertrauen, dass sich sowohl die historischen als auch modernen wissenschaftlichen Bestände in guten, qualifizierten Händen befinden.

Von allen Nutzendengruppen wird allerdings die Suchoberfläche des Katalogs swisscovery bemängelt. Bei swisscovery handelt es sich um ein national eingeführtes «Discovery»-System, bei dem sich die UB Basel zwar beteiligt aber nicht autonom Veränderungen herbeiführen kann. Die Ergebnisse der Umfragen werden dazu dienen, mit dem Anbieter und den Schweizer Partnerbibliotheken die Suchoberfläche so schnell wie möglich zu verbessern. 

Studierende als UB-Nutzende

Die Studierenden sind insgesamt mit den Dienstleistungen der UB sehr zufrieden. Es hat sich gezeigt, dass insbesondere die Lernräume sehr geschätzt und viel genutzt werden. Dabei wird deutlich, dass die Umbaumassnahmen in den vergangenen Jahren wichtige Schritte waren, um den Ansprüchen der Studierenden gerecht zu werden. 

Das Schulungsangebot der UB wird hingegen von den Studierenden noch nicht in dem Masse genutzt wie die Kapazitäten der Kurse es zulassen würden. Die Umfrageergebnisse zeigen aber auch, dass diejenigen Studierenden, die einen Kurs an der UB besucht haben, damit sehr zufrieden waren. Die UB wird deshalb in Zukunft stärker daran arbeiten, noch mehr Studierende mit dem Kursangebot zu erreichen.

Forschende und Lehrende als UB-Nutzende

Die Umfragen unter Forschenden und Lehrenden haben ergeben, dass sich diese als Nutzende nicht immer hinreichend über das gesamte Dienstleistungsspektrum der UB informiert fühlen. Die Bibliothek wird hauptsächlich mit Lernplätzen und Büchern in Verbindung gebracht. Verbesserungspotential sehen die Expert*innen daher im Bekanntmachen der forschungsunterstützenden Dienstleistungen. Auch entsprechende Schulungen in diesem Bereich würden dabei helfen.

Die UB wird daher in Zukunft noch stärker die Informationen und Kontaktangaben für Ansprechpersonen über forschungsbezogene Dienste an einem Ort zusammenführen und das Dienstleistungsangebot über verschiedene Kommunikationskanäle publizieren. Dabei werden vor allem Fragen rund um «Open Access» und Forschungsdatenmanagement im Fokus stehen. Ausserdem versuchen die zahlreichen wissenschaftlichen Mitarbeitenden der UB verstärkt zu diesen Themen mit den Forschenden ins Gespräch zu kommen.

Die UB wird sich ausserdem mit dem Rektorat in einen Austausch begeben, um eine Forschungsdatenmanagement- und Open-Science-Strategie für die gesamte Universität Basel zu erarbeiten bzw. auszubauen.