Ort: Universitätsbibliothek Basel, Vortragssaal 1. Stock
Veranstalter:
Universitätsbibliothek Basel
Zwischen dem 16. und dem 18. Jahrhundert unterhielt die alte Eidgenossenschaft vielgestaltige Beziehungen zur englischen Krone. Im Zuge der Reformation erwuchs ein intensiver Austausch zwischen reformiert-eidgenössischen Geistlichen und kirchlichen Würdenträgern und Gelehrten in England. Im 17. Jahrhundert entwickelten sich mit Hilfe dieser konfessionellen Netzwerke diplomatische Berührungspunkte, so etwa zur Zeit Oliver Cromwells in den 1650er-Jahren und im Nachgang der «Glorious Revolution» (1688). Im 18. Jahrhundert nahmen dann Schweizer Migranten selbst, wie z.B. der Basler Diplomat Luke Schaub, zunehmend eine wichtige Rolle in den globalen Netzwerken des expandierenden britischen Empires ein. Reformierte Geistliche etwa reisten nach London und korrespondierten mit den englischen Missionsgesellschaften, die in Nordamerika und Indien tätig waren. Manche blieben auch in England als Informationsarbeiter und wirkten als Sekretäre, Bibliothekare oder Kaplane für die Gesellschaften, die Church of England oder die East India Company. Sarah Rindlisbacher Thomi und Philippe Bernhard Schmid werfen einen Blick auf diese frühen transnationalen Netzwerke und zeigen, wie England und die Eidgenossenschaft während der Frühen Neuzeit miteinander verflochten waren.
In Kooperation mit den Basler Geschichtstagen: www.baslergeschichtstage.ch
Treffpunkt: 18:00 Uhr, UB Hauptbibliothek, Vortragssaal (1. Stock)
Dauer: 75 Minuten
Der Eintritt ist kostenlos, keine Anmeldung erforderlich.
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