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Bibliotheksvitrine zur Pockenimpfung in Basel

Exponat Pocken-Ausstellung

© Historisches Museum Basel

Unsere Vitrine im Historischen Museum Basel widmet sich noch bis 3. Juli 2022 der Einführung der Pockenimpfung in Basel 1756.

Im 18. Jahrhundert waren die Pocken weit verbreitet und endeten oftmals tödlich oder mit bleibenden Schäden. 1756 wurden in Basel die ersten Impfungen durchgeführt - an den Bernoulli-Söhnen. Der 12-jährige Johann III Bernoulli behandelte danach in einer lateinischen Rede die «Inokulation» und ihre Geschichte. Die lokale Diskussion kann in der moralischen Wochenschrift «Der Sintemal» verfolgt werden. 1759 reichte Vater Daniel Bernoulli bei der Académie Royale des Sciences in Paris eine Abhandlung ein, in der er versuchte, den Nutzen einer allgemeinen Impfung gegen die Pocken zu quantifizieren, und lieferte damit einen wichtigen Beitrag zur Epidemiologie.

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