Fachreferentin


Stufe 1: Einführung in die UB

(im Herbstsemester)
Für Erstsemestrige
Einführung in die Fachseite und die UB-Dienstleistungen sowie die Katalogrecherche mit Übungen. Fakultativer Rundgang durch Freihandmagazin, Lesesäle und Infozentrum.

Weitere Schulungen der UB

Stufe 2: Datenbankrecherche

(im Frühjahrssemester)
Für Fortgeschrittene (nach mind. einem Semester Arabischkurs)
Einführung in die Transliterationsproblematik bei der Katalogrecherche und in fachspezifische Datenbanken.

Termine

DatumOrtTitelDozentBemerkungen
    

 

Di 24.10.2023, 10.15-11.45hUB Basel, 1. OG (Vortragssaal)Einführung in die UB und in die KatalogrechercheClaudia BolligerEinführungskurs Mustafa Nasar

Islamwissenschaft

Kalenderumrechnungsprogramme (Asien-Orient-Institut, Universität Zürich)
Islam and Islamic Studies Resources (University of Georgia)
Middle East & Islamic Studies Resources (Columbia University, New York)
Lane's Arabic-English Lexicon,1863 (Wörterbuch)
Steingass: Persian-English Dictionary (Wörterbuch)
Islamic Philosophy Online (Philosophia Islamica)
Encyclopaedia Iranica Online
AMIR (Access to Mideast and Islamic Resources)
AMIR (Open Access Historical Newspapers and other Periodicals)
Mamluk Studies Resources (MEDOC, University of Chicago)
Online Bibliography of Ottoman-Turkish Literature (Englisch)
Online Bibliography of Ottoman-Turkish Literatur (Türkisch)
International Quranic Studies Association
Women's Worlds in Qajar Iran (Digital Archive)

Bibliotheken

MENALIB (Middle East Virtual Library)
MENAdoc Digital Collections (ULB Halle)
Virtueller Katalog Vorderer Orient, Nordafrika (ULB Halle, Sondersammelgebiet)

Handschriften

Digital Library of Islamic Manuscripts (Princeton University Library)
Virtual Manuscript Room (University of Birmingham)
Handschriftenkatalog (Orientalisches Seminar, Freiburg i. Brsg.)
Wellcome Arabic Manuscripts Online (Wellcome Library, London)
Minassian Collection of Quranic Manuscripts (Brown Digital Repository)
Chroniques du Manuscrit au Yémen (CEFAS)
Islamic Manuscripts at Michigan (University of Michigan Library)

Textcorpora

Koran Online (Tanzil.net)
Arabische und persische Literatur (Digital Book Index, Übersetzungen)
Sirat Bani Hilal Digital Archive (University of California, Santa Barbara)

Karten

Middle East Maps (University of Texas at Austin)

Islamische Kunst

Abegg-Stiftung (Riggisberg bei Bern)
Museum Rietberg (Zürich)
MANAZIR Platform for Visual Arts & Architecture (SGMOIK)
Institut du monde arabe (Paris)
Museum with no Frontiers (MWNF): Discover Islamic Art
The Shahnama Project (Princeton University)
stambouline (Hazine)
Islamic Painted Page (Universität Hamburg)

Allgemeine Bestände der Universitätsbibliothek

Primärliteratur:

  • Sammlung wichtiger Quellentexte
  • Übersetzungen von Standardwerken
  • Übersetzungen moderner arabischer, persischer und türkischer Literatur

Sekundärliteratur:

  • Lexika, Wörterbücher, historische Nachschlagewerke, Bibliographien, Handschriftenkataloge
  • Gesamtdarstellungen der arabischen, persischen und türkischen Literatur- und Sprachgeschichte 
  • Arbeiten zur Religion, Mystik und Philosophie
  • Ausgewählte Literatur zu intellektuellen und religiösen Entwicklungen in den einzelnen Ländern
  • Ausgewählte Literatur zur Geschichte der gesamten islamischen Welt und insbesondere des Osmanischen Reiches
  • Zeitschriften (Religion, Kultur, Sprache, Literatur)

Sondersammlungen der Universitätsbibliothek

siehe Handschriften und Nachlässe, Orient-Fotografien, Bibliotheca Indica

Bibliotheken mit ergänzenden Beständen

Seminar für Nahoststudien der Universität Basel:

  • ausgewählte Forschungsliteratur zu Schwerpunktthemen
  • Lehrmittel der arabischen, persischen und türkischen Sprache
  • Moderne Literatur in den Originalsprachen

Orientalische Handschriften

Die Sammlung umfasst ca. 700 arabische, persische und türkische Handschriften. Die arabischen Handschriften sind in einem gedruckten Katalog publiziert:
Die Handschriften der Universitätsbibliothek Basel. Arabische Handschriften. Unter der Leitung von Gregor Schoeler beschrieben von Gudrun Schubert und Renate Würsch. Vorarbeiten von Fritz Meier, Gertrud Spiess, Hedwig Djeddikar. Basel 2001

Nachlässe von Orientalisten

Zugriff auf Handschriften und Nachlässe in swisscollections

Frühe Drucke

  • Frühe Koranübersetzungen in europäischen Sprachen
  • Europäische Erstdrucke arabischer und persischer Schriften
  • Orientalische Erstdrucke arabischer, persischer und türkischer Schriften

Zugriff auf die frühen Drucke in swisscovery Basel 

 

 

In Nachlässen

•    Alfred Sarasin-Iselin (1865-1953), swisscollections Signatur: NL 231 und Bibliotheca Indica (siehe unten)
•    Samuel Flury (1874-1935), swisscollections Signatur: NL 166
•    Wilhelm Sarasin-His (1882-1950), swisscollections Signatur: NL 232:U
•    Rudolf Tschudi (1884-1960), swisscollections Signatur: NL 287:U

Im Nachlass Rudolf Tschudi befinden sich 480 Orient-Fotografien aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Darin eingeschlossen sind die ursprünglich aus dem gleichen Bestand stammenden über 140 Orient-Fotografien des Seminars für Nahoststudien der Universität Basel. Der Nachlass Wilhelm Sarasin-His enthält 65 Fotografien. Alle sind katalogisiert in swisscollections. 2018 wurden sie digitalisiert und auf e-manuscripta.ch hochgeladen.

In weiteren Sammlungen

•    Ansichtensammlung Franz Eduard La Roche (1847-1912)
•    Fotoalbum Vues de Brousse
•    Fotoalbum Landschaftsveduten von Palästina
•    Fotoalbum Palästina & Italien

Diese Fotografien sind erschlossen in swisscovery Basel

Die Bibliotheca Indica ist eine Sammlung von ca. 3000 Bänden zu asiatischer Kunst, Archäologie, Kunsthandwerk und Geschichte mit Schwerpunkt Südasien. Sie wurde von Alfred Sarasin der UB Basel vermacht, zusammen mit einer Stiftung, mit deren Zinsen weiterhin Neuerscheinungen beschafft werden können. Damit bricht die Sammlung nicht 1953 ab, sondern umfasst - in beschränkterem Masse - auch neuere Literatur zur Archäologie und Kunstgeschichte Südasiens und angrenzender Gebiete.

Entstehung der Bibliotheca Indica

Alfred Sarasin-Iselin (1865-1953) übernahm 1893 die Leitung der Gesellschaft Riggenbach & Cie., die nach ihm Bank Sarasin & Cie AG umbenannt wurde und seit 2011 zur Gruppe J. Safra Sarasin gehört. Er war einer der Gründer der Schweizerischen Bankiervereinigung, deren Präsident, Präsident der Schweizerischen Nationalbank und Mitglied in zahlreichen Verwaltungsräten. Er vertrat die Schweiz mehrmals in wirtschaftlichen Fragen im Ausland.
Eintrag zu Alfred Sarasin-Iselin in Historisches Lexikon der Schweiz

In einem Artikel beschrieb Alfred Sarasin selbst, wie es zu seiner Bibliotheca Indica kam:
"Mein Freund, Architekt Emanuel LaRoche und ich haben im Winter 1889/90 während vier Monaten, von Colombo ausgehend, Indien kreuz und quer durchreist und vornehmlich die Stätten mit architektonisch wertvollen Bauten aufgesucht. (...) Ich hatte LaRoche als Wunsch nahegelegt, dass über das, was wir gründlich sehen und in uns verarbeiten würden, eine Veröffentlichung erfolgen sollte. (...) Es musste hierzu die bestehende Literatur beschafft werden. Dieser Seite der Arbeit nahm ich mich mehr und mehr an und entschloss mich schliesslich, die Literatur über Kunst und Archäologie Indiens nach Möglichkeit zu erwerben."
(Alfred Sarasin: Meine Bibliotheca Indica. - Basel, 1944. - S. 3-4. - Zur Aufnahme in swisscovery Basel)