KI-Tools verändern die wissenschaftliche Informationslandschaft – das betrifft auch die wissenschaftliche Recherche nach zuverlässigen Informationen.

Externe Links: KI-Ressourcen:

Nutzung von KI für die wissenschaftliche Recherche

Chancen und Risiken
  • Chancen liegen in der Effizienzsteigerung, der Entdeckung neuer Zusammenhänge und der Bewältigung grosser Datenmengen.
  • Risiken beinhalten potenzielle Verzerrungen durch fehlerhafte Trainingsdaten, "Halluzinationen" falscher Informationen und eine mögliche Abhängigkeit, die das kritische Denken beeinträchtigen kann.

Ein bewusster und kritischer Umgang mit KI-Tools ist unerlässlich. Die Ergebnisse einer KI-basierten Literatursuche sollten hinterfragt und ggf. mit anderen Recherchemethoden verglichen werden.

Aktuell werden zahlreiche KI-Tools für die Recherche angeboten. Dabei gibt es grosse Unterschiede zwischen den Tools, die berücksichtigt werden müssen.

Hier einige Unterscheidungsmerkmale:

  • Aktualität: wird die Antwort nur anhand statischen Trainingsdaten oder auch mit aktuellen Suchergebnissen generiert?
  • Welche Datengrundlage wird für die Suche verwendet? (z.B. offene Datenbanken wie Semantic Scholar, Proprietäre Datenbanken, Abstracts oder Volltexte von Artikeln, Google-Websuche, u.s.w.)
  • Werden die Quellen in der Antwort angegeben?

Wichtig ist für wissenschaftliche Recherchen, dass die Resultate aus wissenschaftlichen und zuverlässigen Quellen generiert werden und Quellenangaben beinhalten.

RAG Informationssuche

Viele Tools nutzen Retrieval Augmented Generation (RAG), um Informationen aus ausgewählten Dokumenten zu erhalten. Wissenschaftliche Publikationen werden dazu als Antwort auf eine Nutzerfrage mit wissenschaftlichen Suchmaschinen und in wissenschaftlichen Datenbanken gesucht und als Quellen für die Generierung der Antwort verwendet. Neben diesen konzeptuellen Unterschieden gibt es natürlich auch Qualitätsunterschiede, d.h. die Qualität der Antworten variiert stark.