
Der Bestand stammt aus der Sammlung des Pfarrers Theodor Falkeisen-Bernoulli (1725–1815) und seines Sohnes Hieronymus Falkeisen (1758–1838). Die beiden wohlhabenden Theologen sammelten nach ihren persönlichen Interessen Handschriften und Drucke, wobei der Schwerpunkt auf der Basler und Schweizer Geschichte sowie der Literatur lag. Einen besonderen Stellenwert nehmen die Periodika ein, während die Handschriften eher eine untergeordnete Rolle spielen.
1823 gelangte die Sammlung an das Kirchenarchiv, die heutige Evangelisch-Reformierte Kirche Basel-Stadt. Da sie neben Handschriften und Druckschriften auch grafische Blätter und Zeichnungen verschiedenster Art umfasste, wurde sie auf mehrere Institutionen verteilt: das Staatsarchiv Basel-Stadt, verschiedene Museen und die Universitätsbibliothek. 2025 ist die Sammlung als Schenkung Evangelisch-Reformierten Kirche Basel-Stadt in das Eigentum der UB Basel übergegangen.