Die UB, Ihre Partnerin für digitale Forschung

An der Universität Basel werden zahlreiche Projekte und Infrastrukturen betrieben, die mit digitalen Methoden der Humanities arbeiten (z.B. Showcases). Diesen Zweig zu fördern gehört zur Strategie der Universität, und die UB beteiligt sich an diesem Prozess und unterstützt digitale Forschungsvorhaben aktiv mit

  • projektspezifischer Digitalisierung: Wir klären mit Ihnen den Bedarf an digitalisierten Quellen und machen Ihnen eine Offerte oder verweisen Sie an geeignete Dienstleister. Kleinere Digitalisierungswünsche können im Digitalisierungszentrum in Auftrag gegeben oder direkt aus dem Katalog geordert werden (EOD). Bei grösseren Forschungsvorhaben beraten wir Sie persönlich.
  • Bearbeitung und Anreicherung digitaler Korpora: Wir unterstützen Sie bei der Planung Ihres Forschungsprojekts, zeigen Möglichkeiten und Standards auf und bieten Hilfestellungen bei der Datenextraktion (OCR oder HTR) an.
  • Beratung: Forschungsfragen verlangen oftmals nach Lösungen, die über die Standarddienstleistungen hinausgehen. Die UB bietet Ihnen in der Projektierungsphase Unterstützung an, sei es in der Erarbeitung eines Prototyps oder einer neuen Schnittstelle. Unser Ziel ist es, digitale Forschungsprojekte mit und um unsere Bestände zu ermöglichen.

 

UB Intern

Open Access

Sind Sie wissenschaftlich an der Universität Basel tätig und möchten die Ergebnisse Ihrer Forschung sichtbarer machen?

Wir unterstützen Sie mit verschiedenen Möglichkeiten, Ihre Publikationen offen zugänglich zu machen.

E-Mail: openaccess@clutterunibas.ch


Forschungsdatenmanagement

Wir beraten Sie gerne rund um und zu folgenden Themen:

  • Forschungsdaten
  • Datenmanagementpläne
  • Veröffentlichung unter Einhaltung der FAIR-Prinzipien
  • Datenorganisation und  Datenarchivierung
  • Metadaten
  • u.v.m.

E-Mail: researchdata@clutterunibas.ch


AG Digital Humanities

Die AG Digital Humanities ist ein interdisziplinäres Team von Fachreferent*innen und ist für Sie in folgenden Fällen da:

  • Als erste Anlaufstelle bei Fragen zu Digital Humanities oder Digitaler Forschung an der Universität Basel.
  • Auskunft zu oder Unterstützung beim Arbeiten mit digitalen Methoden in Ihrem Fachgebiet.
  • Organisieren und aufgleisen von Kollaborationen mit der UB
  • Beratung bei DH-Anliegen von Studierenden und Forschenden
  • Möglichkeit der Zusammenarbeit bei Lehrveranstaltungen, Workshops, etc.

E-Mail: digitaledienste-ub@clutterunibas.ch 


Externe Stellen

DHLab

Das Digital Humanities Lab ist eine interdisziplinäre Einrichtung mit über 20 Jahren Praxiserfahrung in der Forschung der digitalen Geisteswissenschaften. Aufgabe des DHLab ist es, Forschung, Lehre und Infrastruktur zur Digitalisierung in den Geistes- und Sozialwissenschaften zu koordinieren und zu fördern.

E-Mail: sekretariat-dhlab@clutterunibas.ch


RISE

Die Research Infrastructure Service Einheit (RISE) unterstützt Forscherinnen und Forscher in den Geistes- und Sozialwissenschaften an der Universität Basel bei Fragen der Konzeption computergestützter Forschung, der Herstellung und der Analyse von Daten, der nutzungsorientierten Darstellung sowie der nachhaltigen und offenen Verfügbarkeit von Daten.

E-Mail: rise@clutterunibas.ch


CeDA

Das Center for Data Analytics (CeDA) unterstützt ausgewählte Forschungsprojekte bei Zugang und Zugänglichmachung von Daten, sowie Mitarbeit bei der Datenanalyse. Das Angebot richtet sich an alle Wissenschaftsdisziplinen und arbeitet nach FAIR-Prinzipien im Umgang mit den Daten.

E-Mail: geoffrey.fucile@clutterunibas.ch


DaSCH

Das Swiss National Data Service Center for the Humanities (DaSCH) ist eine vom SNF geförderte nationale Infrastruktur, die ein FAIR-Langzeitrepositorium und eine generische virtuelle Forschungsumgebung für offene Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften betreibt. Das DaSCH bietet auch Trainings und Unterstützung für Forschungsdatenmanagement an. DaSCH hat seinen Sitz in Allschwil und wird von der Universität Basel gehostet.

E-Mail: info@clutterdasch.swiss


Arbeiten mit digitalen Sammlungen / Digital Humanities

Die digitalisierten Quellen der UB sind direkt auf den verschiedenen Publikationsplattformen zugänglich und nutzbar. Verschiedene offene Werkzeuge und Download-Optionen erlauben auch eine weitergehende digitale Bearbeitung. Wenn die spezifischen Anforderungen Anpassungen oder Entwicklungen erfordern, arbeiten wir mit RISE, dem Digital Humanities Lab der Universität Basel oder anderen Partnern zusammen.

Obwohl die UB erhebliche Ressourcen in die Digitalisierung ihrer Historischen Bestände investiert, sind aktuell erst rund ein Prozent aller Materialien digitalisiert und auf den Plattformen greifbar. Damit Sie die Gesamtheit der Bestände recherchieren können, ist eine Recherche in den Katalogen unbedingt empfehlenswert. Dort sehen Sie auch, ob ein Werk bereits digitalisiert vorliegt.

Unter den Katalogen befinden sich unter anderem auch die folgenden Spezialkataloge (nicht abschliessend):

  • swisscollections: Der zentrale Sucheinstieg für Handschriften und Briefe, Alte Drucke und Rara, Archivbestände und Nachlässe, Bild- und Kartenmaterialien, Musikalien und Tonträger aus 14 Institutionen.
  • e-rara: Digitalisierte alte Drucke aus Schweizer Bibliotheken
  • e-manuscripta: Digitalisierte handschriftliche Quellen aus Schweizer Bibliotheken und Archiven
  • e-codices: Virtuelle Handschriftenbibliothek der Schweiz

Sehr oft befinden sich die Quellen zur Bearbeitung einer Fragestellung auf verschiedenen Plattformen verteilt. Nebst der Möglichkeit, die Quellen lokal herunterzuladen, gibt es neuerdings auch die Möglichkeit, die Quellen über IIIF (International Image Interoperability Framework) zu einem eigenen Datenset zusammenzufügen. Hierzu eignet sich beispielsweise der Manifest Editor. Dieser erlaubt es, mehrere Werke oder auch nur Teile daraus in einem sogenannten IIIF-Manifest abzuspeichern. Ein solches Manifest kann online publiziert werden. Dadurch kann das Datenset in der Darstellung direkt verlinkt und mit anderen geteilt werden.

IIIF-Tutorials der Zentralbibliothek Zürich

Das ZB-Lab der ZB Zürich hat für den Einstieg in die Arbeit mit IIIF kurze Videotutorials zum Thema zusammengestellt. Die Videos sind in folgender Playlist gesammelt: https://www.youtube.com/playlist?list=PLxDekeBVQtVJeRqoTgsif7fJki2X96O-1

Wir garantieren die Nachhaltigkeit unserer eigenen digitalisierten Bestände. Gerne unterstützen wir Sie im Bereich des Datenmanagements und der Archivierung der Forschungsdaten. Zum Projekt Digitales Langzeitarchiv Basel.


DH Methoden und Tools

Die Digital Humanities verfügen über eine Vielfalt an Tools und Methoden die in der Forschung angewendet werden. Einige davon sind hier vorgestellt und verlinkt, jedoch ist die Liste bei Weitem nicht abgeschlossen.
Haben Sie Fragen zu den einzelnen Anwendungen und Methoden? Oder haben Sie ein Tool, das Sie gerne hier aufgeführt sehen möchten? Wenden Sie sich bitte an die Kolleg*innen von den Digitalen Diensten.

E-Mail: digitaledienste-ub@clutterunibas.ch

  • Gephi ist ein open source Tool zur Datenvisualisierung und Netzwerkanalyse.
  • Music Encoding Initiative (MEI) ist ein gemeinschaftlich getriebenes, open-source Projekt zur Entwicklung einer maschinenlesbaren Kodierung von Musiknotationen.
  • nodegoat ist ein Tool zur Erstellung von Datensets basierend auf eigenen Datenmodellen und ermöglicht relationale, räumliche und chronologische Analyse und Visualisierungen der Daten.
  • OpenRefine ist ein open source Programm zur Datenbereinigung und -umwandlung.
  • StoryMap ermöglicht es, Narrative auf Karten- oder Bildmaterial darzustellen. Benötigt einen Google Account.
  • Transkribus ist eine Plattform für automatische Segmentierung und Transkription von historischen Dokumenten. Vergünstigte Credits können über die UB bezogen werden.
  • Text Encoding Initiative (TEI) ist ein Dokumentenformat, welches auf XML basiert und mittlerweile als Standard zur Auszeichnung und Codierung von Texten verwendet wird. Die TEI Guidelines werden heute weitläufig in allen Bereichen angewendet.
  • The Vistorian ist ein Open Source Tool für interaktive Netzwerkvisualisierungen.
  • Voyant Tools ist ein webbasiertes Open Source Programm für Textanalyse. Es erlaubt die Arbeit mit Texten und/oder (selbst erstellten) Textkorpora in unterschiedlichen Formaten.