Transformationskleid von Ré Soupault, Entwurf 1930, 2010 nachgeschneidert vom Kostümatelier des Nationaltheaters Mannheim, Foto_Kunsthalle Mannheim
Ré Soupault (1901 – 1996), als Meta Erna Niemeyer in Pommern geboren, erfindet sich in ihrem Leben mehr als einmal neu. Die Bauhaus-Schülerin wird Teil der Avantgarde in Berlin, Mode-Designerin in Paris, Fotografin in Tunis, Journalistin in New York – und nach Jahren des Exils Übersetzerin und Radioessayistin in Basel und Paris. In ihrem Leben spiegeln sich exemplarisch die Schwierigkeiten einer nach Unabhängigkeit strebenden Frau im 20. Jahrhundert, ebenso wie die politischen Verwerfungen der Epoche.
Die Ausstellung folgt den zentralen Bereichen von Ré Soupaults Leben und Schaffen. Ein Hauptgewicht wird auf die Lebensumstände ihrer Basler Jahre von 1948 bis 1958 gelegt. Eine besondere Rolle spielte dabei die Universitätsbibliothek als Aufbewahrungsort wertvoller Manuskripte von Romain Rolland.
21. Mai bis 15. September 2021
Montag bis Freitag 8.00 – 19.00 Uhr
Samstag 12.00 – 17.00 Uhr